Platz da! Für die Dahlien…

Die schönen Sommerblumen sind eine Herausforderung für mich. Als Gärtnerin und Ehefrau.

Egal, wie das Wetter ist, da sind ein paar wichtige Dinge, die jetzt im Garten erledigt werden müssen.

Zum Beispiel die Dahlien.

Es wird höchste Zeit, dass die Knollen in die Erde kommen, allerdings nicht draußen, sondern vorerst in ein paar passende Töpfe und dann ins Haus. Ein kritisches Thema bei uns, in jedem Jahr. Dass an allen Plätzen, die in Fensternähe liegen Kisten mit Sämlingen stehen und jetzt auch noch die Dahlien ins Haus müssen, ist eine Belastung für die Geduld meines Mannes, muss aber sein. Keine Kisten und Töpfe überall im April, keine Sommerblumen. So einfach ist das!

Bevor sie in die Töpfe kommen, sollten die Knollen für etwa 4 Stunden in lauwarmen Wasser liegen und damit beginnt die Herausforderung:

„WHO is WHO?“ Einmal ausgepackt, erkennt man zwar zwischen einigen Sorten Unterschiede bei Form und Größe der Knollen. Aber nach 4 Stunden im Wasser? Weiß ich nicht mehr sicher, wer wer ist.

Darum beginnt der Dahlien Pflanztag mit dem Basteln von Namensschildern, denn die Dahlien sind für bestimmt Plätze und es ist nicht egal, welche Farbe sie haben und ob sie 60 oder 120 cm groß werden…

Ich beschrifte also die Stecker für die Töpfe und mache sie an einem langen Band an den Knollen fest, damit sie dann außerhalb des Wassers bleiben. Und bereite die Töpfe vor. Meine Töpfe sind 16 x 16 cm groß. Das passt ganz gut.

Anders als später im Garten, pflanzt man Dahlien, die vorgezogen werden, nicht so tief in den Boden, sondern so in den Topf, dass nur etwa 1-2 cm Erde die Knollen bedecken. Und auch anders: im Gegensatz zu Saatgut bekommen die Dahlien ein nährstoffreiches Substrat, denn wir wollen ja, dass sie ordentlich wachsen!

Also, vorsichtig in das vorbereitet Bett aus Blumenerde legen, sanft zudecken und nur sehr vorsichtig andrücken, dann angießen und wenn die Knollen danach wieder hervorschauen einfach noch eine dünne Lage Blumenerde nachlegen.

Und dann, nachdem sie noch einmal angegossen wurden und abgetropft sind, dann kommen sie ins Wohnzimmer. Wir haben eine Balkontür hinter dem Sofa, die wir nicht nutzen, dort platziere ich die Töpfe auf einer Bank, die sonst, zugegeben, nicht dort steht, aber man sieht es kaum. Ich weiß also wirklich nicht, was dagegen spricht, dass „jetzt auch noch die Dahlien hier herumstehen!“ :-D.

Dort bleiben sie bis Mitte Mai, dann können sie langsam nach draußen und sich abhärten und am Ende , wenn sie schon richtig kräftig sind, werden sie vorsichtig an Ihre Plätze verteilt. Und dort unbedingt 15 Zentimeter tief in den Boden gebracht.

Mehr zu meiner Dahlien-Passion findet Ihr unter:

http://barbara-weissenborn.de/wp-admin/post.php?post=1148&action=edit

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